Mit einem Glas Weißwein im Liegestuhl auf der Terrasse sitzen und die Sonne beim Untergehen beobachten.
Als Hintergrundbeschallung Mike Oldfield - Voyager.
So wenig alltagstauglich ich seine Musik finde - desto mehr gehört sie in bestimmten Sitautionen für mich einfach dazu.
Nur ich und die Musik und die Farben und die Wolkenformationen.
Glücklich sein. Ruhig. Entspannt. Ausgeglichen. Ist ja sonst viel zu selten der Fall. ;o)
Song: Heute keine Musik gehört. :-O (was ist nur los mit mir?) - Höchstens das gar schreckliche Weinen des Tochterkindes. Aber dazu unten mehr. Wichtigstes Nahrungsmittel: Eichblattsalat mit roten Zwiebeln, Tomaten, Thunfisch, Oliven. Leckerrrr! :-) Wetter: Heiß. Sehr heiß. Stimmung: Bißchen gestresst, gereizt. Aber dazu unten mehr. ;o)) Aufgabe des Tages: Besten Freund beruhigen. Sonstiges:
Impftermin heute früh. Das Tochterkind hat eine geschlagene Stunde geheult. 20 min vorher ("Ich wiiiill nicht!! Ich will wieder nach Hauseeee! Der Arzt soll weggehen!!"), 10 min beim Arzt (ging richtig fix heute), 30 min nachher ("AUAUAUAUAUAAAAA!")
Nach dem Mittagsschlaf war der schlimmste Schmerz vergessen und Schnuffelkind meinte lapidar: "Dann können wir ja jetzt den anderen Arm impfen gehen!" Muharr!
Sonst aber trotzdem noch etwas heikel, das Schnuffelkind. Ich heute so: "Ommmmmmmmmm"
Heute früh war hier so ein bißchen ein Gefühl von Sommerferien. Früh morgens schon 27 Grad im Schatten, windstill, wolkenlos. Und dieser Geruch nach Sommer. Erinnert mich an Freibadausflüge. Um 9 Uhr mit den besten Freunden losgehen, die besten Plätze erwischen, baden gehen, Eis und Pommes zum Frühstück (wenn das die Eltern gewusst hätten - haben sie aber nicht - oder möglicherweise doch, aber gesagt haben sie nichts *g*), baden, schlafen, baden, rumalbern, baden. Und abends total erledigt, meist sonnenverbrannt, aber glücklich nach Hause kommen. Das waren noch Zeiten... ;o)
Song: Keiner. Kein _einziger_. :-O Wichtigstes Nahrungsmittel: Kirschen. Chinakohl-Salat. *mjamm* Wetter: Leicht bewölkt. Sehr warm. Schwül. Stimmung: Doch.... :-) Aufgabe des Tages: Programme installieren, die ich zum Arbeiten brauche, die mich aber nicht brauchen. Oder zumindest nicht so wollen, wie ich wohl will, weil ... ach, zu lang. An mir lag's jedenfalls nicht. (Registrierungsprobleme etc...) Sonstiges:
Heute im Garten gewesen. Planschbeckentag. :-)
Ich prokrastiniere drei unbeantwortete Mails in meinem Postfach. *pfeif*
Und noch so einige andere Dinge, die getan werden wollen. Aber da blogge ich doch lieber sinnloses Zeug. ;-P
In meiner Bio-Gemüse-Abo-Dingsbums-Kiste (ja, ja, die gute Hausfrau *g*) war heute unter anderem Staudensellerie. Also bei aller Liebe - aber Sellerie? Und dann auch gleich noch ein ganzes Kilogramm. Was mache ich jetzt damit? Ich könnte das auf die Abneigungsliste schreiben. Fürchte aber, wenn ich alles, was ich gemüsetechnisch nicht besonders mag, dort notiere, empfehlen die mir die Obstkiste. *gg*
(Sellerie, Rote Bete, Rüben, Pastinaken, Fenchel... )
Der Klappentext:
"Etwas Wildes und Böses macht die Hauptstadt von Laos unsicher. Es scheint, als würde ein entlaufener Bär hilflose Frauen angreifen und töten. Aber Dr. Siri, der einzige Leichenbeschauer von ganz Laos, hat es nicht nur mit diesem Fall zu tun: Auch zwei Tote auf einem Fahrrad geben ihm Rätsel auf. Mit Unterstützung seiner Helfer, der Krankenschwester Dtui und ihres Kollegen Mr. Geung, geht Siri den Todesfällen beharrlich, wenn auch auf unorthodoxe Weise nach. Dass in die Vorfälle eine seltsame Holztruhe, ein toter Elefant und ein geheimnisvoller Gärtner verstrickt sind, würde andere vielleicht überraschen - nicht Dr. Siri. Schließlich hat er in seinen über siebzig Jahren schon so manches gesehen..."
Hauptschauplätze:
Luang Prabang, Vientiane (Laos)
Der Eindruck:
Liebenswert, schrullig, spannend, voller Wortwitz. (Ich habe tatsächlich an mehreren Stellen wirklich lachen müssen - das geht mir sonst bei Büchern nur äußerst selten so.) Ungewöhnliche, interessante Charaktere - völlig abseits von "Reich und schön" - was das Buch besonders sympathisch macht.
Empfehlung:
Im Sommer lesen, am besten draußen.
Dazu passt:
gekühlte Wassermelone, selbst gemachter Eistee, Beerlao
Kategorie "Nicht besonders sinnvoll": Im neuen Zweitausendeins-Katalog alle Bücher grün markieren, die ich gerne jetztsobaldwiemöglich haben möchte und nach einer Weile feststellen, dass nun der halbe Katalog grün markiert ist.
#fail
Nicht dass die Verlogenheit der Medien etwas Neues wäre.
Die ganzen letzten Jahre drehte sich jegliche Berichterstattung über Herrn Jackson nur um Prozesse, Insolvenzen und seine Nase. Manchmal tauchte er vielleicht noch in einer Sendung wie "Die furchtbarsten Pleiten / Schönheitsoperationen / weißderGeierwas" auf. Doch ansonsten wurde er doch von den Medien mit dem Gesäß nicht betrachtet.
Jetzt ist er tot und plötzlich stehen da Reporter mit Tränchen in den Augen und beweinen unser aller King of Pop als hätte der einzige Enkelsohn das Zeitliche gesegnet.
Mir wird schlecht.
Und ich wünsche mir folgende Schlagzeile: Michael Jackson ist tot und es interessiert mich nicht.
Wäre wenigstens ehrlich.
Wo muss ich unterschreiben?
Um eines vorweg zu nehmen: Ich finde Pornos weder verwerflich, noch bin ich aktive Feministin, noch finde ich es schlimm, wenn man hin und wieder Pornos konsumiert. (im Gegenteil)
Was ich aber schon bedenklich finde, ist diese krasse Pornographisierung. Immer und überall kostenlos Zugriff auf diese Filmchen. Jeder und auf alles. Unkontrolliert. Zu oft.
Natürlich gibt es keine Langzeitstudien über den exzessiven Konsum von Pornos - ich möchte aber bezweifeln, dass die Auswirkungen positiv sind.
Was lernt der Durchschnittsteenie beim ausufernden Pornokonsum? Die Mädchen, dass sie willig zu sein haben. Nicht widersprechen. Gewisse Techniken drauf haben. Und sonst? Unwichtig.
Die Jungs, dass sie die Damen bitte wie Objekte zu behandeln haben und möglichst lange können sollten.
Sonst noch was? Danke, das war's.
Nicht umsonst hat ein Großteil der Männerwelt keine Ahnung von dem, was Frauen wirklich anmacht. Rein-raus-ins-Gesicht-spritzen oder das Riesending ist es jedenfalls _nicht_.
Kleiner Tipp? Blicke, Gesten, das Gefühl, ehrlich begehrt zu werden... Frauen fahren grundsätzlich mehr auf diese kleinen Dinge ab, für die der durchschnittliche Dauerpornokonsument gar keinen Blick mehr übrig hat.
Das soll wiederum nicht heißen, dass sich Frauen durch Pornographie nicht erregt fühlen. Aber die Realität sollte schon ein bißchen anders aussehen. Mit mehr Drumherum. Und weniger echter Erniedrigung. (btw... Frauen wirklich verführen und um den Finger wickeln ... wer kann das heutzutage schon noch? Und ich möchte wirklich meinen, dass es da einen deutlichen Unterschied gibt zwischen meiner Generation und der vorigen... Dass all das nur auf Erfahrung beruht, glaube ich nicht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, tun mir die Frauen der kommenden Generationen ehrlich leid...)
Dieser Spagat zwischen gelebter Welt und visualisierter Phantasie - ob den so viele wirklich hinkriegen? Besonders, wenn sie damit aufwachsen?
Ich weiß, dass man so etwas nicht verhindern kann. Ich hoffe nur ganz stark, dass in der Grundschule meiner Tochter später nicht solche Videos von Handy zu Handy geschickt werden. :-(
Song: Slut - Wednesday Wichtigstes Nahrungsmittel: Erdbeer-Kaltschale Wetter: wolkig und windig Stimmung: Erst bescheiden, wurde aber im Laufe des Tages besser. Müde. Aufgabe des Tages: Mich nicht vom schlecht gelaunten Schnuffelkind ärgern lassen. Nicht an Dinge denken, an die ich nicht denken will. Sonstiges:
In Darmstadt gibt's ein lustiges Haus zu mieten. Nicht riesig, aber mit schöööönem Garten. Das wär' doch mal was. Steht aber leider noch nicht zur Debatte. Oder? Oder doch??
Umziehen würde mir schwer fallen. Meine armen, kleinen, alten Eltern (hoffentlich lesen die das nicht *g*) hier so allein zu lassen. Die würden doch das Schnuffelkind so vermissen. Und außerdem isses doch hier so schön. Und in Darmstadt nicht.
Andererseits ist Freund da. Und bester Freund. Der J. (der andere) auch manchmal. Und der Typ. Aber ach nee, wir grüßen uns dann ja nichtmals. ;-P
... müsste man formatieren können. Dreimal mit Nullen überschreiben. Mindestens.
(Dieses Wissen darum, dass man Dinge nicht vergessen, nur verdrängen kann - das macht mich manchmal ganz kirre. Reichlich blöd von mir. Trotzdem - ich will dies und das und jenes lieber ganz loswerden. Das wäre so viel einfacher.)
... macht's auch nicht unbedingt besser.
Durch ein einziges Lied gestern emotional wieder um ein paar Wochen zurück geworfen worden.
Liebes Leben, so sehr ich dich mag - dass du hier und da und dann und wann ein wenig skurril bist, kannst du nicht leugnen.
Da werden alte Narben aufgerissen, es wird ein wenig drin herum gestochert, wieder zugepflastert, wieder aufgeschnitten, ein bißchen tiefer noch. Und mitten im Heilungsprozess dann so was. Also ehrlich...
Und dann setzt du mir auch noch den genau umgekehrten Fall (allerdings deutlich weniger emotional, das muss ich dir ja zugute halten) vor die Füße. Komisches Leben bist du.
Ich hab hier noch den Kalender von dem Typen hängen. Im aktuellen Kalenderblatt saftig grüne Wiesen und Schafe. *hach*
Der Vater vom Schnuffelkind hat ihr gestern Fotos von seinem Irland-Urlaub gezeigt. Daraus folgte Folgendes:
Das Schnuffelkind zeigt abends auf den Kalender und fragt mich:
"Mama, ist das auch Irland?"
"Nein, mein Schatz, das ist Neuseeland"
"Ah! Ja! Sehland! Da will ich auch mal hin! Was kann man denn da eigentlich sehen?"
Ein Happy-Go-Lucky-Essen ist hier ja definitv Spaghetti-Salat. Ohne Erbsen, ohne Mayo, ohne Gürkchen, ohne Fleischwurst. *brech*
Dafür aber mit Kirschtomaten, Rucola und Mozzarella.
Und dem einfachsten Dressing der Welt:
9 EL Olivenöl, 3 EL Balsamico, 2 TL Honig und ordentlich Salz und frisch gemahlener Pfeffer. Fertsch. (reicht für eine große Schüssel Salat aus 500g Nudeln etc..) Lauwarm essen.
Ich könnt' mich da jedes Mal reinlegen. *mjamm* Und das sieht auch immer so schön aus - grün, weiß, rot. Nach Italienurlaub. *g*
Na, ja - half aber auch nur kurzfristig. Jetzt so: Ibuprofen-Doping (#Kopfschmerzen) und keene Lust.
Ich hab' gerade so getan, als wäre es tatsächlich Sommer und auf der Terrasse gesessen. Aber da sind so viele Fledermäuse unterwegs - ist ja irgendwie auch nicht so angenehm.
[edit] Jetzt sind's Ohrwürmer. (@HerrB: Tha! Ich hab's mir gemerkt! *g*) Auch nicht besser. Überlege, in die Großstadt umzusiedeln. Grmpf!
Song: Emilíana Torrini - Jungle Drum und, ganzganz peinlich, Eisblume - Eisblumen Wichtigstes Nahrungsmittel: Tomaten Wetter: durchwachsen Stimmung: Blöd. Ich weiß schon jetzt, dass das 'n beschissener Abend wird, wenn ich's nicht schaffe, um 10 ins Bett zu gehen. Aufgabe des Tages: Arbeiten. Gefühlte 1000 Produktbilder aufhübschen. (blöd an Telearbeit isses ja, dass man praktisch nie und nimmer nicht Feierabend hat. Man kann sich ja, und das ist das Gute daran, die Arbeit selbst einteilen, hat aber praktisch immer ein schlechtes Gewissen. *mhpf*) Sonstiges:
Schnuffelkind hat 'nen unheimlichen Sprung gemacht und kommt mir so groß (im übertragenen Sinn - gewachsen ist sie nicht) vor in den letzten Tagen? Besonders schön ist ja jetzt dieses leicht genervte, augenrollende "Och, Mamaaaaaa...!" Geht die Pubertät etwa jetzt schon los?
Sentimental heute.
Wenn man das tolle Teleobjektiv mal braucht, isses nicht da. Gerade eben saß ein Graureiher auf einem ganzganz dünnen Baumzweig - ganz oben im Geäst. Im Hintergrund drohend dunkle Wolken. DAS wäre mal ein Bild gewesen. Aber neeee...
Wenn das Schnuffelkind Besuch von seinem Vater und dessen neuer Freundin bekommt, fühle ich mich immer unwohl. Abgelehnt. Die schauen mich kaum an, sprechen sowieso nur das allernötigste.
Wie die böse Hexe aus dem Märchen. Die, die den armen, tollen Mann verlassen hat und ihn jetzt auch noch per Urkunde dazu verpflichtet hat, endlich mal regelmäßig Unterhalt für seine Tochter zu zahlen. Nur für die Tochter. Wohlbemerkt. Armer Kerl.
Dabei bastele ich für Feiertage mit dem Schnuffelkind für beide (!) Geschenke, besuchen könnten sie die Lütte praktisch jederzeit. Termine werden von meiner Seite aus höchstens abgesagt, wenn das Schnuffelkind krank ist. Vorschriften mache ich auch keine. Nur, dass sie darauf achten sollen, dass sie ab und an mal was trinkt.
Ich fürchte, das Verhältnis zwischen uns wird sich so schnell nicht entspannen.
Doof eigentlich. Ich weiß nicht wirklich, was ich noch machen soll. :-?