Wenn das Kind nach überstandener Krankheitsphase gerade mal den zweiten Tag im Kindergarten war und dann nachts aufwacht und anscheinend doll Halsweh hat (hab' ich übrigens seit heute früh auch *örks*) und das halbe Haus zusammen brüllt, bis ich sie endlich überreden kann, den Ibuprofen-Saft zu nehmen, ja dann fängt man doch mal gepflegt an, sich Sorgen zu machen.
Ich war gerade erst sage und schreibe 16 Tage wegen der Minimaus krank geschrieben. (so viel wie in vorkindlichen Zeiten insgesamt nicht...) Jetzt war ich zwei Tage arbeiten - und jetzt wird die schon wieder krank?? Das kann doch alles nicht wahr sein! :-(
Noch hat sie kein Fieber und ich werde sie wohl oder übel morgen mit Schmerzmittel in die KiTa schicken müssen. (auch, wenn mir das im Herzen weh tut...:-( ) und hoffen und beten, dass die Halsschmerzen bald weg sind. Ohne Fieber, ohne daheim bleiben. Uaaah. :-(
Sollte sie wirklich krank werden, sehe ich schwarz, so jobmäßig. Und auch, wenn die mich wegen Krankheit nicht rausschmeißen können (irgendein anderer Grund findet sich im Zweifelsfall aber bestimmt auch - und wenn nicht, forciert man halt einen) - ich trau' mich ja schon kaum noch, dort morgens anzurufen und zu sagen, dass ich schon wieder nicht kommen kann.
Alles Scheiße, wussten Sie das schon?. ;-((
Und woisndieser Gesundheitsknopf? Den tät' ich dann bitte gern mal finden. Danke.
Diese weiß-graue, wabernde, zähe, wabbelige Masse, welche heute unsere gesamte Ortschaft einhüllte mit ihren Wasserdampfperlen, die in jede Faser dringen und einen durchnässen, als wäre man durch den Regen gelaufen, hat sich schon um 07:30 Uhr aufgelöst.
Abends.
Ich prokrastiniere Schlafengehen.
Weiß bereits jetzt, dass das eher wenig schlau ist, wenn man am nächsten Tag ab 05:30 volles Programm hat.
Bin aber trotz mageren 3,5 Stunden Schlaf in der letzten Nacht nicht wirklich bettschwer. Eher hibbelig und und so ganz ohne Lust zum Schlafen. Im Gegensatz zu morgen früh dann. Da bin ich sicherlich ziemlich bettschwer und mit ganz viel Lust zum Schlafen und so.
Monday, monday...
Gerade einen meiner schönsten, ehrlichsten, emotionalsten Texte geschrieben. So mit Stift. Und Papier. Und erstaunt, wie viel da noch geht.
Doch noch nicht alles verlernt.
Höchstens die Hälfte. ;-)
... ist, so emotional gesehen, ja nie eine besonders gute Zeit. Entweder geschieht da enorm viel Scheisselkram (besonders gesundheitstechnisch gesehen, so in der Zeitrechnung n.S. - nach Schnuffelkindes Geburt) oder aber, ich fühle enorm viel Scheisselkram.
Das ist jedes Jahr so. Letztes Jahr ging's gefühlsmäßig besonders daneben (Leser meines alten Blogs erinnern sich vielleicht), dieses Jahr scheint irgendwie auch nicht besser zu werden. (gefühlsmäßig ist aber schon das halbe Jahr Vorweihnachtszeit - örks)
Ich will Sommersonnenschein. Dieses Glühweinwetter eignet sich wirklich nur, wenn man mit netten Menschen auf dem Weihnachtsmarkt rumstehen und Glühwein en masse trinken kann. Für alles andere ist das doch unbrauchbar. Tz.
Und manchmal hab' ich Angst vor mir selbst. Angst, dass ich wirklich irgendwann wieder vollständig ich sein könnte. Nicht nur innen drin, sondern auch nach außen. Dass ich Fehler mache. Dinge, die nicht in die heile Welt passen.
Aber ich bin so ein furchtbar intensiver Gefühlsmensch und manchmal könnte ich kotzen - aber ich _bin_ nun mal so und ich kann's nicht abstellen, fürchte ich.
Also ich _kann_ schon - aber dann wäre ich so ein bißchen emotional tot. Und davor hab' ich am allermeisten Angst.
Hat das jetzt einer verstanden?
Zu wenig konstant, zu wenig klar, zu wenig geradlinig (den Schnuffelkindbereich will ich da aber ausklammern - das ist was ganz anderes, da fällt mir das nicht schwer). Und zu sehr schwankend zwischen dem, was ich will, und dem, was gut wäre, richtig wäre, optimal wäre, sinnvoll, perfekt.
Auweia.
Manchmal - hab' ich wirklich Angst. Vor mir und dem Zeitpunkt, an dem dieses innere Ich (Über-Ich, Es? *g*) Konsequenzen sehen will. Auch ein bisschen vor vorschnellen Reaktionen... vor zu viel Impulsivität, die ich anschließend bereuen würde. Vernunft so, Gefühl so. Und das ständig. Aber nur noch ein paar Monate, dann ist wieder Frühling... durchhalten. Durchhalten, nicht denken.
(btw. - nicht, dass das im Frühling anders wäre - da ist man nur mehr draußen und hat umständehalber weniger Zeit zum Denken... )
Bäääh, heute obligatorischer Großputztag. Und ich hab k.e.i.n.e. Lust. Es mag nicht zufällig einer von Ihnen... nein? Nicht?
Ich hab's befürchtet... ;o)
Ob ich mir wohl zu Weihnachten ein Hotelzimmer wünschen sollte? Nur für mich allein? So Anfang Januar? Für 4 Tage, 3 Nächte?
In Frankfurt oder Darmstadt? (einfach mal, weil da die meisten Freunde wohnen)
Ausbruchsstimmung - ich will Zeit. ZEIT, ZEIT, ZEIT. Zeit für mich, nur für MICH. Ich will Dinge tun, die ich sonst nicht tun kann. Und ich will ich sein. Nicht Mama, nicht Tochter, nicht Freundin, nur ICH. Ich ganz allein.
Was'n egoistisches Weihnachtsgeschenk. Aber nach fast 4 Jahren Rundumbetreuung hab' ich mir das eigentlich verdient. Finde ich. ;-) Jetzt muss ich nur noch meine Eltern davon überzeugen und beten, dass das Schnuffelkind nicht gerade _dann_ krank wird. Örks!
Also mit dem ganzen Zeug, was ich in der letzten Nacht so zusammenträumte, könnte man sicherlich ein ganzes Drehbuch füllen. Wow! Das war ganz großes Kino.
Ich war mit einer Bekannten im Urlaub in Thailand (hach, das war schön da - Essen gab es allerdings im Zimmer auf solchen Krankenhaus-Warmhaltetellern *g*) und hab' dort den ehemaligen Chef (_den_ Chef *g*) getroffen, welcher da mit seiner zukünftigen Frau und Sohn urlaubte. Das war ganz viel Vom Winde Verweht und ganz viel Tragik und so. ;-) Anschließend hab' ich meine Tasche in einem Straßencafé in Bangkok vergessen, danach meinen Geldbeutel wieder gefunden, allerdings ohne Kreditkarte. Die war weg. Später im Hotel traf ich dann noch ehemalige Klassenkameraden, welche gerade eine Varieté veranstalteten und staunte sehr, wer da mittlerweile bei wem auf dem Schoß saß. Mh. Sehr verworren. Wieder daheim angekommen, musste ich feststellen, dass hier mittlerweile alle Bäume gefällt worden waren (das ist allerdings begründet, weil in der Nachbarschaft anscheinend das Motorsägen-Virus grassiert). Und so weiter.
Analyse, anyone? Der Herr M...t vielleicht? *g*
... ist ja auch ein ziemlich merkwürdiges Wort.
An manchen Tagen aber treffend.
Verflixte Spirale.
Das Wissen, was gegen das Herz/Bauchgefühl kämpft und immer wieder verliert. Ich _weiß_ doch, dass.... aber... Und immer so weiter.
Es ist wirklich zum Mäuse melken. Verflixt eben.
An manchen Tagen würde ich mich gern mal selbst anbrüllen oder mir links und rechts eine runterhauen ob dieser ganzen Gedankenscheiße.
Tzeh.
(Aber hat ja auch was Gutes - so lange ich mir über so etwas Gedanken machen kann, hab' ich keine echten, also richtigen, Sorgen. *gg* Und wer keine Probleme hat, macht sich eben welche, wa? Und sehen Sie - ich _weiheeeiiiß _ das doch alles. Aber... Grmpf. *Kopf auf Tischplatte knall und in die Schreibtischplatte beiß*)
Manchmal wünschte ich ja, ich wäre so ein klitzekleines bißchen mehr rosa im Kopf.
Der Typ sagte mal "Wir werden unser Leben auch mit Kopf überleben", aber wenn ich den tauschen könnte, diesen Kopf, respektive die Gedanken darin, manchmal würde ich es versuchen wollen.
Ich würde mir die Nägel pink lackieren und die Haare strohblond färben, mit schwarzen Spitzen und roten Strähnen. Dann würde ich Bruce-Darnell-Castingshows anschauen, Politik total blöd finden und in Playboy-Bettwäsche schlafen. Honeybunny. Ich würde höchstens über mein nächstes Mittagessen nachdenken und über den nächsten Typen an der nächsten Ecke, aber kein Stück weiter. Ich ginge donnerstags zur Maniküre, freitags ins Sonnenstudio und am Wochenende in die Großraumdisco. Und sonst amöbisierte ich so vor mich hin.
Wäre ja nicht schlecht, manchmal.
Hach.
(und jetzt kann ich ja irgendwie auch noch aufbleiben, bis der T. aus B. an der S. Geburtstag hat... - Happy Biiiirthdaaaay tooo youuuu... *träller*)
Schnuffelkind: "Du, Mamaaaaa?"
Ich: "Jahaaa?"
"Wenn ich dir jetzt was verrate, schimpfst du dann auch nicht?"
"Nein, dann schimpfe ich nicht. Dann finde ich es gut, dass du so mutig bist und mir sagst, was du gemacht hast."
"Mamaaa, ich hab' mein Pixi-Buch angemalt! Schimpfst du da?"
"Nö, ist ja dein Buch. Wenn dir das gefällt, musst du's halt anmalen. Ein neues Buch gibt's aber nicht, wenn's dir mal nicht mehr gefällt!"
"Mhhh, mir gefällt das auch gar nicht. Das mach' ich nicht mehr, glaube ich."
"Tja, siehste."
"Und Mamaaaa?"
"Ja?"
"Was ist, wenn ich deine Bücher anmale?"
"Dann gibt's Ärger. Das sind _meine_ Bücher und ich will nicht, dass die jemand kaputt macht. Ich gehe ja auch nicht in dein Zimmer und mache deine Bücher kaputt. Würdest du ja auch blöd finden."
"Aber ich mache sie doch nicht kaputt?"
"Doch. Bücher anmalen ist auch kaputt machen. Nur Malbücher sind zum Ausmalen da, alle anderen nicht."
"Und Mamaaaa?"
"Jahaaaa?"
"Wenn ich mal aus Versehen vergesse, dass ich deine Bücher nicht anmalen soll?"
"Dann bin ich sehrsehr wütend, glaube ich."
"Oh. Ok. Dann vergesse ich das lieber nicht!"
Genau, mein Kind, genau. Das glaube ich aber auch. Sehr vernünftig! ;-)
"Du, können wir uns nicht einfach mal eine oder zwei Stunden zusammen setzen, einen Kaffee trinken und wie zwei erwachsene Menschen über alles sprechen? Uns erklären, die Fronten klären und danach im Zweifelsfall wirklich klar im Kopf auseinander gehen?
Wir könnten Bierdeckel zerkrümeln, aus dem Fenster in den Regen schauen, nach passenden Worten suchen und manchmal vielleicht keine finden. Wir könnten Erklärungen suchen für Dinge, die vielleicht nicht erklärbar sind und diese trockenen Kekse essen, die's doch immer zum Kaffee gibt. Wir könnten reden und versuchen, das Schweigen auszuhalten. Aber du wärest da und ich wäre da und vielleicht wäre alles ein bißchen besser, würde es nach Kaffee schmecken."