Manchmal kann ich gar nicht so viel essen...

In manchen Momenten könnte ich so ein klitzekleines, riesiges bißchen verzweifeln. An dieser Welt.
Das mag sich lesen wie das Statement einer 13-jährigen... und man lernt ja mit der Zeit, nicht mehr alles an sich heran zu lassen und sich zu distanzieren.
Aber kann man das wirklich? Sich distanzieren von Milliarden hungernder Menschen? Von Verdurstenden? Von Krepierenden, weil die Geldgeilheit der Pharmakonzerne ihnen keine andere Wahl lässt? Von Millionen (Milliarden?) Kindern, die geschlagen werden, unterdrückt werden, hart arbeiten müssen, nicht Kind sein dürfen? Von denen die vergewaltigt werden? Wie viele sind das, in unserer Welt?
Diese Typen, die im dicken Benz nach Tschechien fahren und sich dort für nen Fuffi (oder weniger) ihre abartigen Wünsche erfüllen lassen. Männer, die Frauen wie Dreck behandeln.
Ärzte, die getötet werden, weil sie nicht lebensfähige Föten abtreiben.
Kinder, die nicht lachen, weil sie nichts zu lachen haben.
Menschen, die verfolgt, gefoltert, getötet werden, weil sie ihre Meinung vertreten. Weil sie Freiheit fordern.
Und warum kann ich diese Liste endlos fortführen?
Warum??

Ich kann nicht im Entferntesten so viel essen, wie ich manchmal kotzen möchte.

(And now call me Sensibelchen - aber manchmal tut mir all das fast körperlich weh. Es gibt Momente, in denen der Distanzpanzer aufbricht und einen all das angrinst wie eine furchtbare Fratze. Und dann möchte ich mit meinen Liebsten einfach nur weg... weit weg. Nur - wohin??)

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Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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